Die Nachrichten überschlagen sich in den letzten Monaten geradezu mit neuen Lebensmittelskandalen. Von belasteten Pferdefleisch in Fertigprodukten bis hin zu Schimmelpilzen in Milch durch Futterzusätze. Und nicht zu vergessen ist die EHEC-Epidemie im Jahr 2011. Der Verbraucher ist zunehmend verunsicherter. Kann man überhaupt noch was sicher kaufen?

Mit Gewissheit lässt sich sagen: Die Lebensmittelkontrollen in Deutschland sind eigentlich streng im Gegensatz zu anderen Ländern. Doch auch hier gibt es hin und wieder Lücken. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man sein Essen frisch zubereiten.  Diesen neuen Trend haben schon viele Menschen für sich entdeckt.

Frisch vom Erzeuger

In einigen Großstädten haben sich Menschen zu Kooperationen zusammengeschlossen, die sogenannten „Food-Kooperative“. Bei diesem Modell kaufen sie gemeinschaftlich frisches Gemüse, Obst, Fleisch und Käse, dass in einer Tiefgarage gelagert wird und dann von den Mitgliedern genommen werden kann. Einmal die Woche wird von einem Bauern direkt die Bestellung dorthin geliefert. Die Kooperativen haben zu jeder Tages- und Nachtzeit Zugang zu diesem Lager.

Lernen inklusive

Auf diese Art und Weise lernt man sich nicht nur bewusster zu ernähren. Man lernt zudem, welche Lebensmittel wann verfügbar sind, das man sich Vorräte anschaffen kann und wie so ein Hof eigentlich funktioniert.

Diese Erfahrungen kann man ganz leicht sammeln, denn die Bauern freuen sich über jede Hilfe, mehr Verständnis und Anerkennung ihres Berufes.

So eine Kooperation hat noch einen entscheidenden Vorteil: Man kann soziale Kontakte knüpfen, Freunde finden und viele netten Menschen begegnen.